Kulturblog der LOCAL FIST Deutschland





Kulturblog der
LOCAL FIST Deutschland.

Diese Seiten dienen dem Informationsaustausch. Sie können hier unangemeldet und anonym Kommentare abgeben. Sie können Fragen stellen oder sich direkt an die LOCAL FIST wenden: mailto:inform@local-fist.com. Spiesser-Kultur bekämpfen! Kulturrevolution einleiten!
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26.12.12

SPARTENAUSLÖSCHUNG KOMMT!



WANSE

Endlich ist es so weit: das HA (Hauptamt) der LF-Z in Berlin hat vor wenigen Tagen die SPARTENAUSLÖSCHUNG DER BILDENDEN KUNST beschlossen. Daraus ergeben sich weitreichende Änderungen auch für die Gesamtorganisation der LOCAL FIST.


Wir wollen diese Veränderungen und die neuen Aufgaben  in Zukunft an dieser Stelle veröffentlichen, erklären und besprechen. Hierzu fügen wir dem Blog ein neues Profil hinzu, unter dem die Verlautbarungen des HA im Wortlaut publiziert werden (Profil Ausschuss> HA). Kommentare der Autoren und ggf. Gäste  werden wie gehabt gepostet. 

Einleitend folgt die Mitteilung des HA zur Einleitung der Spartenauslöschung (Berlin, am 23. 12. 12):

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HA
In einer außerordentlichen Sitzung am 23. 12.2012 in Berlin haben die leitenden Mitglieder der LOCAL FIST, namentlich der Abt. für Zensur LF-Z, die Einleitung der Spartenauslöschung „zeitgenössische bildende Kunst“ verbindlich beschlossen und erste Schritte zu ihrer Durchführung angeordnet. Damit beendet die LOCAL FIST ihre Bemühungen um eine Reform der Künste unter den Bedingungen des kapitalistischen Marktes. Der Bereich der „Gegenwartskunst“ wird nicht länger als Sparte eingestuft, deren Verteidigung und Erneuerung in irgendeiner Weise als lohnend anzusehen wäre. Als lohnend wird vielmehr die Bekämpfung und offene Verunglimpfung der sogenannten Gegenwartskunst angesehen. Die Gegenwartskunst wird nach Entscheid vom 23. 12. 12 als degenerierter und vollends verwahrloster Rest bürgerlicher Kulturtätigkeit gewertet, dessen Fortbestand eine Umsetzung kulturrevolutionärer Bestrebungen behindert.

Mit Beschluß der LF-Z vom 23. 12. 12 wird somit jegliche Tätigkeit im Bereich der sogenannten Gegenwartskunst zunächst als konterrevolutionär gewertet und verfällt von nun an entsprechender Maßnahmen der LOCAL FIST und der ihr angeschlossenen Verbände.

Diese Entscheidung ist für alle Produzenten, die im Rahmen der LOCAL FIST tätig sind, mit sofortiger Wirkung bindend. Eine Zuwiderhandlung (z.B. fortgesetzte künstlerische Individualproduktion mit dem Ziel konventioneller Präsentation, versuchte kommerzielle Bestrebungen usw.) führen zum Ausschluß aus der LOCAL FIST oder ziehen eine kritische Anhörung durch das Hauptamt der LF-Z nach sich. Zur Bearbeitung und Beurteilung entsprechender Sachverhalte setzt das Hauptamt der LF-Z mit sofortiger Wirkung die „Kommission zur Abwicklung der Gegenwartskünste“ ein, deren genaue Befugnisse bis  07. 01. 13 bekanntgegeben werden.

Zum gleichen Termin wird die Kommission ausführliche Rahmenrichtlinien zur Spartenauslöschung BK veröffentlichen und eine ausführliche Begründung zur Entschließung folgen lassen. Das HA fordert Mitglieder und Sympathisanten der LOCAL FIST auf, sich an der weiteren Entscheidungsfindung zu beteiligen. Entsprechende Eingaben können auf dem Postweg oder beim HA der LF-Z in der Berliner Chausseestraße während der bekannten Büro-Öffnungszeiten (Mo- Sa, 21.00- 4.00 Uhr) gemacht werden.

LF-Z / HA Berlin 





ESCH
SAUBER!!








HA

23. 01. 2013

X/ Eilentscheid der LF-Z Berlin liegt nun vor: Die LOCAL FIST wertet die Gegenwartskunst als "objektiv wirkungslosen Nachläufer historischer Gepflogenheiten", der sich nur noch durch "selbst-stabilisierendes Dauer-Gequatsche mühsam am Leben" halte. Eine Veröffentlichung des Entscheids folgt im Februar 2013.

X/ Erste Produzenten der LOCAL FIST haben ihre künstlerische Individualproduktion offiziell eingestellt (u.a. C. Riebe, R. Kappler und M. Hückstädt).


X/ Die für August 13 vereinbarte Leistungsschau der LOCAL FIST im NBK Berlin ist abgesagt worden: "Auch hier wäre lediglich wieder mit dem landläufigen Kunstpublikum zu rechnen gewesen, das für niemanden mehr von Interesse sein dürfte. Wir wollen unseren Kulturschaffenden derartige Sinnlosigkeiten nicht länger zumuten." (R.Kappler)



(eingestellt von L. Wanse)

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